Haus der Geschichte, Karolinenplatz 3
Eintritt 5 € / Mitglieder frei
Foto: Bauarbeiter an einer Fiale des Kölner Doms, um 1910, Quelle: Stadtarchiv Köln
Hinter der Entdeckung der Originalpläne des Kölner Doms im Jahre 1814 durch den Umstädter Zimmermann Johannes Fuhrer steckt eine faszinierende Geschichte: Die zufällige Begegnung auf dem Dachboden des Hotels Traube in Darmstadt und Fuhrers darauffolgende Vergessenheit, stehen im Mittelpunkt des Vortrags.
Die Geschichte führt uns durch die kunstgeschichtliche Entwicklung der Kirchenbaukunst, von lokalen und regionalen Bauwerken in Groß-Umstadt und Hessen bis hin zu nationalen und europäischen Meisterwerken. Kirchtürme prägten über Jahrhunderte das Bild europäischer Städte, waren Landmarken und städtebauliche
Höhepunkte. Ein Wettbewerb um den schönsten Kirchturm trieb im Mittelalter die Entwicklung zu ungewöhnlichen „Turmblüten“.
Norbert Kottmann beleuchtet in seinem Vortrag die imposanten Konstruktionen, künstlerischen Reichtümer und die kühne Baulust, angefangen bei den Fundumständen von Johannes Fuhrer bis hin zur Vollendung des Kölner Doms. Kottmann arbeitete als freischaffender Künstler in Düsseldorf und Berlin. Er erhielt zahl-
reiche Auszeichnungen und Stipendien, seine Werke wurden vielfach ausgestellt. Norbert Kottmann hat mehrere Veröffentlichungen und Vorträge zur Kunstgeschichte, insbesondere zu den Schwerpunkten Architekturgeschichte, Renaissance, deutsche Spätgotik und zeitgenössische Kunst, veröffentlicht.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Stadtarchiv Darmstadt statt.
Wir bitten um vorherige Anmeldung per E-Mail an info@kunstarchivdarmstadt.de