Literaturhaus, Vortragssaal
BuchvorstellungEintritt frei
Julia Grinberg, 2000 aus der heutigen Ukraine nach Deutschland gekommen und Autorin der Darmstädter Textwerkstatt, hat ein besonderes Talent: Im oft skurrilen Moment der alltäglichen Tage die Substanz seines Sinns freizulegen – im Gedicht und in ihrer kurzen, lakonischen Prosa.
In ihrem neuesten Buch „Journal einer Unzugehörigkeit“ (Elif Verlag, 2025) geht es dementsprechend auch um die Suche nach Halt in einer haltlosen Welt, um die Vergänglichkeit und um das Changieren zwischen Arbeit, Familie oder der auch eigenen Kunst: „Laufe auf Spitzschuhen, um besser voranzukommen“. Auch die Vermutung, dass die Wurzel des allgemeinen Unheils die Nichtliebe ist und nur durch ihr Gegenteil, die Liebe, aufgelöst werden kann, ist ein starkes Motiv ihrer Texte.
Moderation: Michael Hüttenberger, im Gespräch mit Kurt Drawert und der Autorin.
Musikalische Begleitung des Abends: Ulrich Pietsch (Cello).
Foto Quelle: Zentrum für neue Literatur
Veranstalter Zentrum für neue Literatur - Textwerkstatt