Literaturhaus, Vortragssaal
LesungEintritt VVK 11,50 € / 9,50 € (Restkarten an der Abendkasse 10 € / 8 €)
Martin Mosebach, Foto: Markus Hintzen
Louis Creutz, ein Maler, geht über Grenzen hinweg, weil er keine sieht. Von den Menschen, profitiert er, solange sie ihm nützlich sind, und dann lässt er sie fallen. Meist sind es Frauen, seine Modelle. Eine von ihnen ist inzwischen obdachlos, eine Streunerin mit goldgefärbten Locken, schwarzem Seidenumhang und einem unheimlichen Maskengesicht. Eine andere, noch junge, lebensfrohe, die barfuß in Sandalen der Kälte trotzt, schlägt jede Warnung in den Wind.
Der neue Roman von Martin Mosebach steht für sich – als Spiegel, als Brennglas, als Kostbarkeit. Ein virtuos und mit großer Menschenkenntnis erzählter Roman über die Abgründe in menschlichen Beziehungen, über Kunst und Leben, Liebe und Macht.
Martin Mosebach, geboren 1951 in Frankfurt am Main, erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, etwa den KleistPreis und den Georg-Büchner-Preis.
Martin Maria Schwarz, Autor, Moderator und Literaturkritiker bei hr2Kultur, wird den Abend moderieren.
Foto: privat
Veranstalter Literaturhaus Darmstadt